Vom Freitag, den 26. Juli bis Sonntag, den 28. Juli unternahmen der Walter-Rein-Chor und einige Gäste eine 3-tägige Fahrt an den Bodensee.
Bei herrlichen Wetter starteten wir pünktlich um 6:30 in Erlangen und kamen gegen 11:00 Uhr in Weingarten an.
Nach einer Führung in der bekannten Basilika, konnten wir unser Hotel im Ort beziehen, das für die nächsten zwei Tage unser Stützpunkt war.
Nach den Einchecken und einer kurzen Erfrischungspause fuhren wir nach Unteruhldingen und besuchten das dortige Pfahlbaumuseum. Dort finden sich beeindruckende Nachbauten der steinzeitlichen und bronzezeitlichen Siedlungen, die aus dieser Zeit am Bodensee und Seen um die Alpen nachgewiesen sind. Das Pfahlbaufeld Unteruhldingen-Stollenwiesen ist sogar auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Insel Mainau, die wir mit der Fähre Meersburg-Konstanz in kurzer Zeit erreichten. Obwohl eine Unwetterwarnung angesagt war hatten wir den ganzen Tag herrliches Wetter und konnten die Blumeninsel im Bodensee genießen.
Später fuhren wir noch kurz auf die Insel Reichenau, die ebenfalls mit dem dortigen Kloster zum Weltkulturerbe zählt. Aber auch zum Ausspannen und Erfrischen blieb genug Zeit. Es soll sogar jemand gebadet haben.
Am Sonntag war das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen auf dem Plan, was nicht nur wetterbdingt eine gute Wahl war. Im Museum ist auf beeindruckende Weise dargestellt, wie mächtig die Zeppeline, speziell die großen Überseegiganten waren und wie komfortable die Reise mit ihnen war. Nicht verschwiegen wird aber auch die schwierige Entwicklungsgeschichte und die Verknüpfung der Luftschifffahrt mit dem Militär und dem Krieg.
Bei leicht regnerischem Wetter starteten wir direkt am Museum mit dem Fährschiff Richtung Lindau. Wer oben blieb, konnte sogar eine riesige Wasserhose bestaunen, die uns aber glücklicherweise nicht nahe kam.
In Lindau hatte uns dann das Wetterglück verlassen und all der Regen, der uns die Tage davor verschont hatte, fiel auf ein Mal. Aus diesem Grund ließen wir den geplanten Stadtbummel ausfallen und machten uns ein bisschen früher auf den Heimweg, ohne dass wir das Gefühl hatten etwas verpasst zu haben.
Ein Dank geht noch an unseren Kassenwart Wolfgang Wölfle, der die Reise wieder hervorragend organisiert hat, für das gelungene und anregende Wochenende.
L. Hermann,
Fotos E. Kitzberger, L. Hermann